Перейти на полную страницу Blockierung des BMS-Systems der Batterie: Warum tritt dies auf und was kann man dagegen tun?
Administrator 1 24 ноября 2025Wenn der Akku nicht mehr funktioniert, sich nicht lädt oder „tot“ erscheint, obwohl zuvor alles in Ordnung war — hat höchstwahrscheinlich der BMS-Schutz ausgelöst.
BMS ist ein Battery Management System. Es überwacht, damit alle Zellen ohne Überlastung, Überhitzung oder Kurzschluss arbeiten. Wenn etwas nicht stimmt, „schaltet“ es den Akku einfach ab, um Schäden am Akku oder an den angeschlossenen Geräten zu verhindern.
Warum das BMS blockiert
1. Tiefentladung oder Überspannung.
Wenn auch nur eine Zelle unter den zulässigen Spannungswert fällt oder die Spannung zu hoch wird, trennt das System den Akku. Dies passiert oft, wenn der Akku lange ohne Nachladen steht oder mit einem zu starken Wechselrichter geladen wird.
2. Überhitzung oder Unterkühlung.
Bei Temperaturen unter 0 °C ist das Laden verboten, da sich in den Zellen Lithiumkristalle bilden. Bei Hitze über 50 °C kann ebenfalls eine Blockierung auftreten — um eine mögliche Entzündung zu verhindern.
3. Überlastung oder Kurzschluss.
Wenn das System erkennt, dass der Strom den zulässigen Wert überschreitet, schaltet es sofort ab. Dies passiert häufig bei falschem Anschluss des Wechselrichters, besonders wenn es Einschaltstromspitzen gibt.
4. Probleme mit dem Zellenausgleich.
Mit der Zeit altern die Zellen unterschiedlich, und die Spannungen driften auseinander. Das BMS erkennt dies und reagiert — besonders bei einer Ladung auf 100 %.
5. Kommunikationsverlust oder Firmwarefehler.
In komplexen Systemen mit CAN oder RS485 kann jeder Kommunikationsfehler eine Blockierung auslösen, selbst wenn die Zellen in Ordnung sind.
Wie man das System entsperrt
1. Spannung an den Kontakten prüfen.
Wenn die Spannung „0“ ist, bedeutet das nicht, dass der Akku leer ist. Das BMS hat lediglich den Ausgang abgeschaltet. Zunächst sollten Sie mit einem Multimeter jede Sektion prüfen oder den Diagnoseport nutzen, falls vorhanden.
2. Versuchen, das BMS mit einem kurzen Ladevorgang „aufzuwecken“.
In den meisten Fällen genügt es, einen kleinen Ladestrom (0,05–0,1 C) für ein paar Minuten anzulegen, damit das System den Schlafmodus verlässt. Einige LiFePO4-Blöcke „wachen“ sogar nach wenigen Sekunden Spannung auf.
3. Zellenausgleich.
Wenn die Blockierung durch Spannungsunterschiede verursacht wird, sollte der Akku einige Stunden im Balanciermodus am Ladegerät bleiben. Das BMS gleicht die Zellen automatisch aus und ermöglicht wieder eine Entladung.
4. Reset über Service-Software.
Für die meisten „intelligenten“ BMS-Systeme (JBD, Daly, ANT, Seplos, Overkill Solar usw.) gibt es Programme für PC oder Smartphone. Darüber können Fehler ausgelesen und die Blockierung manuell zurückgesetzt werden. Wichtig ist jedoch, die Ursache vorher zu beseitigen, sonst tritt die Blockierung sofort wieder auf.
5. Schutz vor Tiefentladung.
Wenn der Akku lange ungenutzt stand (besonders mehrere Monate), kann die Spannung so weit abgesunken sein, dass das BMS „eingeschlafen“ ist. In diesem Fall wird ein Labornetzteil mit einstellbarer Spannung benötigt, um die Zellen langsam wieder auf ein sicheres Niveau anzuheben.
6. Firmware-Update (nur für erfahrene Nutzer).
Wenn das BMS „hängt“ und nicht reagiert, kann eine Neuinstallation der Firmware helfen. Dies sollte jedoch nur erfolgen, wenn man sicher ist, was man tut, da ein Fehler den Controller endgültig beschädigen kann.
Wie man eine erneute Blockierung vermeidet
- Keine Tiefentladung zulassen — ein Energiemanagementsystem oder eine Notladung verwenden.
- Den Akku bei Frost nicht ohne Heizung verwenden.
- Alle paar Monate den Zellenausgleich über eine App oder einen Kommunikationsport prüfen.
- Wenn der Akku nicht genutzt wird — Ladestand bei 50–60 % halten und trocken bei +15…+25 °C lagern.
- Und vor allem — niemals die Kontakte manuell überbrücken, um das BMS zu „umgehen“. Dies kann zu Rauch oder Brandgeruch führen.
Fazit
Eine BMS-Blockierung ist keine Fehlfunktion, sondern ein Schutz vor einer Fehlfunktion. Sie reagiert nicht auf „Launen“, sondern auf echte Risiken für den Akku. Wenn man die Ursachen versteht und ruhig handelt, lassen sich 90 % der Fälle ohne Akkutausch lösen.
Das Wichtigste — nicht in Panik geraten, keine Kabel wahllos verbinden und stets ein gutes Multimeter oder eine Überwachungssoftware zur Hand haben.