Edelstahl Zahnradpumpen

Aufbau und Funktionsprinzip von Zahnradpumpen

Die Einheit ist ein Gehäuse, in dem sich zwei ineinandergreifende Zahnräder drehen. Je nach Art der Verzahnung werden Zahnradpumpen mit Außen- und Innenverzahnung unterschieden. Das Gehäuse verfügt über Saug- und Druckrohre. In diesem Fall befindet sich das Loch im Saugrohr gegenüber der Stelle, an der sich die Zähne öffnen, und das Loch im Auslassrohr liegt gegenüber der Stelle, an der sie sich schließen.

Das Funktionsprinzip einer Zahnradpumpe besteht darin, dass an der Öffnungsstelle der Zahnräder ein Vakuum entsteht und unter dem Einfluss einer Druckdifferenz das Arbeitsmedium in das Gehäuse gesaugt wird. Es wird von der Verzahnung aufgenommen, zur Öffnung des Auslaufrohres gefördert und herausgedrückt.

Vorteile von Zahnradpumpen

Ein einzigartiger Vorteil, der bei anderen Pumpentypen nicht zu finden ist, besteht darin, dass das Gerät die Substanz ohne konstruktive Änderungen in beide Richtungen pumpen kann. Es reicht aus, die Drehrichtung des Antriebs zu ändern, also die Klemmen am Elektromotor neu anzuschließen.

Weitere Vorteile sind:

• Hoher Pumpenwirkungsgrad (über 90 %).
• Sie bieten ein breites Anwendungsspektrum – hinsichtlich Durchflussraten, Drücken (bis zu 210 atm) und Arbeitsflüssigkeitsklassen – und können viskose Materialien pumpen.
• Einfaches Design, Zuverlässigkeit.
• Kompakt, insbesondere für Modelle mit Innenverzahnung.
• Hohe Wartbarkeit.
• Pulsationsfreies Pumpen von Flüssigkeiten, was für Geräte mit hydraulischen Antrieben sehr wichtig ist.
• Geringe Empfindlichkeit gegenüber der Reinheit des gepumpten Materials (Einschlüsse bis 0,1 mm sind zulässig).
• Leicht zu warten – erfordert keine Schmierung (Zahnräder werden mit Arbeitsflüssigkeit geschmiert).