Wie wählt man ein Stromversorgungssystem auf der Basis eines Windgenerators aus

Bei der Entscheidung, ob der Wechselrichter an das Netz oder direkt an die Last angeschlossen werden soll, ist es wichtig, die funktionalen Unterschiede, Vor- und Nachteile der einzelnen Konfigurationen zu verstehen.

1. Anschluss des Wechselrichters an das Netz (netzgekoppelter Wechselrichter)

Vorteile:

  • Net-Metering: Überschüssiger Strom, der von Ihrem System erzeugt wird, kann an das Versorgungsnetz zurückverkauft werden, was häufig zu einer Gutschrift auf Ihrer Stromrechnung führt.
  • Energiespeicherung: Das Netz fungiert als virtuelle Batterie, speichert überschüssige Energie und stellt sie bereit, wenn Ihre Erzeugung zur Neige geht.
  • Effektivität: Teure Batteriespeicher sind in der Regel nicht erforderlich. Reduzierte Umweltbelastung: Nutzt effizient erneuerbare Energiequellen und trägt zur Reduzierung des gesamten CO2-Fußabdrucks bei.

Nachteile:

  • Einhaltung von Vorschriften: Erfordert die Einhaltung örtlicher Versorgungsvorschriften, Genehmigungen und manchmal zusätzlicher Ausrüstung, was teuer und komplex sein kann.
  • Netzabhängigkeit: Wenn das Netz ausfällt (z. B. während eines Stromausfalls), liefert ein netzgekoppeltes Wechselrichtersystem normalerweise keinen Strom, es sei denn, es ist eine Pufferbatterie vorhanden.
  • Variable Energiekosten: Energiepreise und -richtlinien können sich ändern, was sich auf die finanziellen Vorteile des Verkaufs von überschüssigem Strom auswirkt.

2. Direkter Anschluss des Wechselrichters an die Last (autonomer Wechselrichter)

Vorteile:

  • Netzwerkunabhängigkeit: Ideal für abgelegene Standorte, an denen eine Netzwerkkonnektivität nicht möglich oder zuverlässig ist.
  • Energiesicherheit: Bietet Strom auch bei Stromausfällen und eignet sich daher für kritische Anwendungen, die eine unterbrechungsfreie Stromversorgung erfordern.
  • Autonomie: volle Kontrolle über die Produktion und den Stromverbrauch ohne Abhängigkeit von Versorgungsunternehmen.
  • Kosteneinsparungen in abgelegenen Gebieten: vermeidet die potenziell hohen Kosten für die Ausweitung der Netzwerkinfrastruktur auf abgelegene Standorte.

Nachteile:

  • Anforderungen an die Energiespeicherung: Eine Batterie ist in der Regel erforderlich, um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten, wenn die Erzeugung gering ist, was teuer sein und Wartung erfordern kann.
  • Systemkomplexität: Die Verwaltung eines autonomen Systems kann komplexer sein, da Energiespeicher, Notstromgeneratoren und die Sicherstellung, dass die Stromversorgung der Nachfrage entspricht, erforderlich sind.
  • Anfangsinvestition: Höhere Anschaffungskosten aufgrund der Notwendigkeit von Batterien und möglicherweise zusätzlicher Ausrüstung wie Ladereglern.
Wie wählt man ein Stromversorgungssystem auf der Basis eines Windgenerators aus

Zusammenfassung der Unterschiede:

  • Netzgekoppelter Wechselrichter: verbindet sich mit dem Netz, sorgt für eine saubere Messung, verringert die Abhängigkeit von Batterien, ist aber bei Ausfällen für die Kontinuität der Stromversorgung auf das Netz angewiesen.
  • Eigenständiger Wechselrichter: Wird direkt an die Last angeschlossen, erfordert eine Batterie für den kontinuierlichen Strombetrieb, sorgt für Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz, erfordert jedoch höhere Anschaffungs- und Wartungskosten.
  • Die richtige Option wählen: Ziehen Sie ein netzgebundenes System in Betracht, wenn: Sie über einen zuverlässigen Netzzugang verfügen, Ihre Stromrechnung mit Net Metering senken möchten und ein einfacheres System ohne Batteriespeicher bevorzugen.
  • Erwägen Sie ein eigenständiges System, wenn: Sie sich in einer abgelegenen Gegend ohne zuverlässigen Zugang zum Stromnetz befinden, Sie Energieunabhängigkeit und -sicherheit benötigen und bereit sind, in ein Batteriespeichersystem zu investieren und es zu warten.