Besonderheiten des Betriebs von Nassläuferpumpen
Pumpen mit „Nassläufer“ sind eine große Gruppe von Pumpen, die weit verbreitet in Heizungs- und Kühlsystemen eingesetzt werden.
Dank ihres geräuscharmen Betriebs, des geringen Energieverbrauchs und dem Fehlen einer Gleitringdichtung nehmen sie sowohl in industriellen als auch in privaten Heizsystemen eine bedeutende Nische ein.
Derzeit sind sowohl einfache Modelle – Einstufige Pumpen ohne Steuerung – als auch „intelligente“ Smart-Pumpen mit elektronischer Steuerung, Druck- und Durchflusskontrolle sowie verschiedenen Betriebsmodi erhältlich.
Trotz aller genannten Vorteile haben diese Pumpen einen wesentlichen Nachteil – die Qualität des Wassers oder Wärmeträgers, mit dem sie arbeiten. Unabhängig von der eingesetzten Elektronik bleibt das zentrale Element dieses Pumpentyps der mechanische Teil – der „Nassläufer“.
Da der Rotor vom Fördermedium umspült wird, muss dessen Qualität entsprechend hoch sein – sauber und frei von mechanischen Verunreinigungen (Zunder, Sand, Kalk usw.).
Auf dem Foto unten sehen Sie eine Pumpe, die nach nur 1,5 Monaten Betrieb wegen eines blockierten Rotors zur Wartung eingeschickt wurde.

Das Laufrad und der Spalt zwischen Rotor und Stator waren durch Zunder verstopft, was zum Blockieren des Rotors führte.
Fazit – bei der Verwendung solcher Pumpen ist eine sorgfältige Wasseraufbereitung unerlässlich. Bei guter Wasserqualität wird die Pumpe nicht nur die Garantiezeit überdauern, sondern auch viele Jahre zuverlässig arbeiten.
Andernfalls sollte man auf Pumpensysteme zurückgreifen, die weniger empfindlich gegenüber der Wasserqualität sind – Inline-Pumpen mit „Trockenläufer“, die mit einem Standard-Asynchronmotor und einer Gleitringdichtung ausgestattet sind.